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Eine schöne Zeit mit der LEOPARD46 liegt hinter uns und eine Woche "Urlaub" in der Karibik auch und Weihnachten ist auch schon wieder vorbei. Aber der Reihe nach.
Es ist einfach wunderbar mit Claudia zu segeln! Am 1. Dezember überraschte sie uns mit einem Adventskalender und Tom ergatterte gleich einen Verwöhn-Tag mit Massage. Wir haben schönen Wind aus Ost und kommen ausnahmsweise gut voran. Immer mal wieder haben wir einen Fisch an der Angel, aber nie kriegen wir ihn an Bord - die Leine reißt und Fisch und Köder sind weg. Selbstverständlich verhungern wir nicht, sondern genießen Pizza, frisches Brot, Tomatensuppe, Schinken und was die Bordküche hergibt.
Land in Sicht! Am 08. ist Vigin Gorda mit dem Sonnenaufgang am Horizont aufgetaucht und sofort werden die Telefone gezückt um zu Hause anzurufen. Wir motoren seit gestern Nacht und beschließen uns einen Tag Erholung vor THE BATH zu gönnen, ehe wir das Schiff abgeben. Prompt kommt ein Schauer nachdem wir an einer Mooring fest sind. Die Aussicht ist traumhaft, das Wasser türkis - alles wie wir uns das vorgestellt haben und der Regen stört beim schnorcheln gar nicht. Seht selbst:
Wir werden in Roadtown schon erwartet und geben unsere Schiff an Moorings ab. Die Einklarierungsformalitäten laufen unkompliziert ab und auf dem Rückweg fragen wir schon mal nach einer preiswerten Unterkunft und ich falle fast auf den Hintern als ich die Preise höre. Eine Pension gibts nicht und die Hotels fangen bei 150 Dollar/Nacht an. Aber Claudia ist mit Astrid, der Honorarkonsulin hier, befreundet und mit ihrer Hilfe finden wir ein Zimmer für 120 Dollar mit 3 Betten. Überhaupt ist Astrid ein Glücksfall für uns, nicht nur das sie Alle und Jeden kennt, sie hat z.B. gleich ein Jobangebot für uns und steht uns mit Rat und Tat zur Seite. Sie fährt unser Gepäck ins Hotel und danach werden wir auf Kaffee und Kuchen in ihr Domizil geladen. Eine wunderschöne Oase hat sie sich hier geschaffen!
Tortola ist eher knuffig mit wenig Autos (leider auch keine Busse) und einer geringen Bevölkerungsdichte. Natürlich haben wir keine Hochsaison. Unsere Ausflug in die Cane Garden Bay bringt uns an eine urige Bar in der wir unseren ersten Painkiller trinken. Nach dem Dritten habe ich Schwierigkeiten mich gerade zu halten, also gehen wir über (natürlich weißen) Strand zurück und besuchen eine Brennerei.
Claudia hat einen Flug nach Hause gebucht und wir fliegen gemeinsam nach St. Maarten - sie für eine Nacht, wir warten auf meinen Bruder der am 15. hier eintreffen wird. Genug Zeit die kleine Insel zu erkunden. Erstmal ist es hier viel voller als im gemütlichen Roadtown, dafür gibts hier aber einen öffentlichen Nahverkehr. Wir fahren nach Marigot auf die französische Seite und schauen uns eine (laut Internet sehr schöne) Petit Prince an (zur Erinnerung: das Wrack in Mindelo ist auch eine.) Die Besichtigung zeigt ein Schiff mit viel Potenzial, da mit wasserdichten Schotten und funktionierendem Motor, welches aber für den Zustand unserer Meinung zu teuer ist. Es steht halt schon über ein Jahr hier rum, hat Wasser in der Bilge und ist schlecht, z.T. gar nicht isoliert. Das ist fürs Eis und unsere Pläne eher schlecht und zuviel Arbeit fürs Geld.
Am nächsten Tag schauen wir uns den Norden der Insel an und dann kommt endlich die ALLURE OF THE SEE. Mein Brüderchen arbeitet nämlich auf dem größten Kreuzfahrtschiff der Welt und wir dürfen, nach zahlreichen Sicherheitskontrollen, uns dieses gigantische Teil anschauen. Der pure Luxus strahlt uns entgegen, wir sehen eine Eisbahn!, Kletterwände, Bars und Restaurants und im Spa-Bereich liegen wir auf heißem Stein zur Entspannung. Das ist eine schwimmende Stadt und man kann damit so ganz nebenbei noch 4 Karibikinseln besuchen.(Bild Mitte: Tom ist auf dem Schiff im Central Park!)
Da wir Weihnachten mal wieder im Schnee und mit unseren Eltern verbringen wollen buchen wir die Tickets. Über Curacao geht der Flug mit Anschluß 2,5 Stunden später nach Düsseldorf. Die Überraschung: nach dem Einchecken wird der Flug um 3 Stunden verschoben. Schnell schauen wir uns nach Alternativen um, denn noch steht der Flieger nach Frankreich auf dem Rollfeld. Keine Chance, dafür ist es zu spät. Wir ergeben uns ins Warten und erst 5 Stunden später geht es weiter. Der Anschlußflug war natürlich weg, Mitternacht vorbei, Keiner fühlte sich zuständig und wir waren einfach fertig. Also ins Hotel und am nächsten Morgen 9.00Uhr zum Servicepoint mit dem selben Ergebnis: dafür ist Insel Airline nicht zuständig. Langsam wurde ich panisch. Tom will neu buchen und so fliegen wir abends nach Amsterdam, zumindest sind wir dort wieder in Europa. Das Bahnticket ist schnell besorgt und in Düsseldorf werden wir von Toms Eltern eingesammelt. Endlich zu Hause!
Das Weihnachtsfest wird dann sehr schön, auch ohne Schnee, und meine Eltern kommen auch, so daß die ganze Familie zusammen ist.
Ach ja, für alle Paragraphenreiter und Schmarotzer, die der Meinung sind sich mit der Unwissenheit oder Gutgläubigkeit anderer Leute, die noch an das Gute im Menschen glauben, bereichern zu müssen (gilt z.B. für die Anwälte, die ihr Geld mit Serienabmahnungen verdienen): Hier geht es zu unserem Impressum und der Datenschutzerklärung.
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