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Sonntag, 02.01.2011

Super-Segelwind seit 3 Tagen! Wir kommen mit Etmalen von 130- 140 Meilen voran, haben Wind aus Nordost und endlich die Luken wieder auf. Der Appetit kommt zurück, Tom kocht uns lecker Mittagessen und auch der Kater guckt mal raus. Wenn das so weiter geht, werden wir morgen kräftig reffen müssen, um nicht mitten in der Nacht anzukommen. Momentan stehen wir 25 Meilen östlich von Punta del Este.
Tom hat in der Nacht Wasser im Steuerbordrumpf entdeckt. Die Kabeldurchführung ist wohl gebrochen und jetzt ist er dabei das Loch abzudichten. Jede Menge Knet-Epoxy wird reingestopft um zu vermeiden, das das Wasser in den Batterieschap fließt. Noch eine Reparatur mehr.

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Montag, 03.01.2011

Der Rio de la Plata hat AORAI aufgenommen und wir reffen, um die Ankunft auf den morgigen Tag zu verschieben. Alles nach Einbruch der Dunkelheit 21.Uhr ist uns zu heikel. Aber wie das so ist, wenn sie läuft, läuft sie. Wir heizen mit 8-10kn längs und das ist zu schnell. Als wir am Feuerschiff sind, wird das Backbordsegel also komplett geborgen und vom Steuerbordsegel bleiben nur die oberen 4 Panele stehen.
Der Rio de la Plata scheint sich nicht mit dem Atlantikwasser mischen zu wollen und wir sehen Montevideo im Dunst. Von blauem Wasser ist wenig später nichts mehr zu sehen. Zuviel Sediment kommt mit den Fluß.

Dienstag, 04.01.2011

Wir sind angekommen! Nach einer fürchterlichen Nacht auf dem Rio de la Plata voller Anspannung und dem Beobachten von gaaanz vielen Lichtern, deren Zuordnung eher einem Ratespiel glich. Könnten Tonnen sein - sind aber keine auf der Karte eingezeichnet! Vielleicht Lichter an Land? Vorsichtshalber fahren wir einen großen Bogen. Wir kreuzen eine Reede mit ca. 30 dicken Pötten, der Wind ist immer noch ordentlich und hoffentlich kommt keiner von denen auf dumme Gedanken. Oh, dieses blöde Schiff muß ausgerechnet jetzt den Ankerplatz verlassen, genau vor unserer Nase! Wir drehen in Richtung seines Hecks ab und lassen ihn großzügig vor uns durchfahren, wir wollen doch nicht Schiffe versenken spielen. Als dann die Sonne bereits aufgeht, ramme ich dann doch noch fast eine Tonne vor einem Wrack und so bekommt unsere Kurslinie interessante Zacken. Tom ist rechtschaffend müde und nur schwer wach zu rütteln - aber wir sind fast da und ich brauch seine Hilfe mit dem Motor. Den Plan, Motor an und Segel runter, müssen wir ändern. Wenigstens ein Segel bleibt oben, damit wir nicht komplett manövrierunfähig sind und der Motor stottert so vor sich hin oder geht aus oder nimmt kein Gas an. Everytime the same. Sch...!!
Egal wir kommen irgendwie eine Stunde später (9.00Uhr) in den großen Vorhafen und alles schaut unter diesen erschwerten Bedingungen etwas klein aus. Wir schmeißen den Anker einfach in die Mitte und hoffen das wir keinen stören. Tom rudert mit den Dinghi in den Yachtclub Argentina, vielleicht liegt Jens mit seiner ANNI da oder die finden einen Platz für uns. Leider kommt Tom mit der Nachricht: kein Platz in der City, zurück. Freundlicherweise wurde auch gleich der Club um die Ecke gefragt, so können wir uns den Weg sparen. Wir sind einfach zu dick! Katamarane gibts hier nicht und deshalb hat natürlich auch keiner Platz für unsereins.
Wir wollen einer Empfehlung von Shirley (südafrikanische Einhandseglerin, 72 Jahre alt) folgen und in die Flußmündung des Rio Lujan segeln. Die Ausfahrt gestaltet sich spannend: wir haben nur Standgas, einlaufende Strömung und von vorn kommt ein KüMo und dahinter ein Schlepper mit Frachter an der Leine. Ich schwitze am Steuer, Tom redet beruhigend auf mich ein und mit Augen zu fahren wir raus. Dann 3 Stunden tolles Segeln und wir sind an grünen Tonnen, wo bei uns in der Karte rote Tonnen eingezeichnet sind. Das unsichtbare Wrack umfährt Tom gekonnt und ist dann tatsächlich auf dem Tonnenstrich zur Einfahrt in den Puerto San Isidro. Erleichtert lassen wir gleich in der kleinen Einbuchtung dahinter den Anker fallen, so auf 2m Tiefe. Von einem einheimischen Segelboot kommt sofort die Information (zum Glück auf englisch), das wir doch besser weiter vorne ankern sollen. Also, Anker auf und vor den anderen Segler gelegt. Der ruft uns weiter irgendetwas zu, ich versteh hinter der Maschine kein Wort und Tom hängt noch an der Ankerleine. Viel Platz zum Ufer ist hier nicht, aber zum kurz liegen und die die Umgebung auskundschaften wirds reichen. Wir rudern schnell noch zu dem anderen Boot um weitere Infos zu erbeuten und werden sofort ins Cockpit gereicht und mit Wein und Pizza bewirtet. Rene und Estell, unsere freundlichen Gastgeber, kümmern sich auch gleich um unsere Einklarierung. Rene winkt die Prefectura heran und kündigt unser Ankunft an. Er funkt zu dem Yachtclub nebenan und fragt nach Platz und freier Liegezeit. Wir erzählen von unserem Problem, bezüglich der Breite des Kats. Rene weiß auch nicht sofort einen Platz, nimmt uns aber mit zu sich in den Yachtclub. Dort können wir vor den Booten an den Dalben liegen; zumindest für heute Nacht.

2 Rotwein später, kaum richtig angelegt, sitzen wir bei Rene im Auto und fahren zur Prefectura. Uns wird beschieden, nach der Anmeldung bei der Imigration in Tigre wiederzukommen. Rene diskutiert, telefoniert und redet mit allen möglichen Leuten, während wir bescheiden im Vorraum warten. Raus kommt, das es reicht morgen nach Tigre zu fahren, um Zoll und Einwanderungsbehörde abzuklappern. Wir sind glücklich und nach den zwei letzten Nächten todmüde und wollen einfach nur umfallen. Geht nicht! Da ist noch das Abendessen mit unseren "Adoptiveltern". Asado, auf gut deutsch grillen, ist angesagt und so wird noch schnell ein Hähnchen und Cola geholt, damits auch für 4 reicht.
Wir sitzen zusammen und lernen die Nachbarschaft kennen. Da ist Claudio, der uns helfen wird einen Liegeplatz zu finden und ein Händchen für Motoren hat, Adriana, eine sehr hilfsbereit Segellehrerin, die sehr gut englisch spricht, Pablo mit Familie, der auf seinem Boot lebt das Deddilla aufs Haar gleicht, nur das es größer ist. Ein paar Mate später, der erste Schluck ist sehr bitter und alle lauern auf unsere Reaktion auf das Gebräu, gehen wir duschen - eine Wohltat! Dann gibts Essen: Chorizo, Rindfleisch, Schweinefleisch, Hähnchen. Genudelt lehnen wir uns zurück und mir fallen die Augen zu. Als der Sekt geöffnet wird, verabschieden wir uns endgültig in die Koje. Was für ein Tag, der erste Tag in Argentinien!

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Mittwoch, 05.01.2011

Ich hab da noch sowas von 10Uhr Prefectura im Ohr und rüttel Tom wach. Der schaut müde und völlig verständnislos in die Welt - wieso aufstehen? Einen Tee später bekomme ich schon mal eine Reaktion und wir merken das 1. Die Uhr hier eine Stunde früher anzeigt (warum hast du mich schon geweckt!?) und 2. zumindest diese Zeitangabe eine Richtlinie war. Dann kommen Estell und Rene mit Mate an Bord und erklären uns diese Tradition und gleich noch die Frühstücksgewohnheiten: Mate und ein paar Cräcker oder Toast.
An die Arbeit! Wir werden zum Yachtclub gefahren, hoffentlich finden die ein Plätzchen für uns - negativ. Rene telefoniert wieder und dann gehts nach Tigre zur Imigration und zum Zoll. Die Dame am Schalter ist freundlich und plaudert die ganze Zeit mit Estell und Rene, die Pässe werden abgestempelt, wir bekommen einen Zettel, die Anwesenheit unseres Katers interessiert hier nicht. Verabschiedet wird sich mit Händedruck und Bussi. Weiter gehts zum Zoll. Ein kleines verrauchtes Kabuff mit wiederum sehr freundlichen Beamten, englischsprachig!, die uns erklären, das wir hier eine Adresse (Liegeplatz) brauchen. Rene erzählt von unserem Problem - das Boot ist 6m breit!- und dann versuchen die Zollbeamten was zu organisieren und telefonieren sämtliche Yachtclubs ab. Währenddessen gehe ich mit Estell die notwendigen Kopien anfertigen und als wir zurück kommen hat Rene über Claudio einen Platz gefunden und die Papiere werden gedruckt. Noch eine Unterschrift und wir sind fertig! Verabschiedung mit Händedruck ohne Bussi.
Estell drängelt, es ist Mittagszeit und sie hat Hunger. Es wird unterwegs ein Grillhähnchen und zwei Portionen Asado und Salat aus dem Grillrestaurant gekauft, ich darf wieder nicht bezahlen und dann gehts zurück zum Verein, essen. Satt und zufrieden machen sich die Männer auf zur Prefectura um den restlichen Papierkram zu erledigen. Estell zeigt mir den kürzesten Weg zum Supermarkt und dann wird Wäsche gewaschen. Noch haben wir Wasser zur Verfügung.
17.Uhr: Rene und Estelle verabschieden sich und wir ziehen um in den Apendix. Fernando und Claudio winken uns an die richtige Stelle und wieder liegen wir vor zwei Booten an Dalben. Strom steht zur Verfügung, Wasser muß man sich organisieren, ist aber kein Problem. Während wir alle rumstehen und plaudern wird Mate getrunken, selbst die kleine Tochter (ca. 7 Jahre) ist mit dabei. Mate gehört hier zum sozialen Leben einfach dazu, trinkt man keinen ist man ausgeschlossen. (Gilt sicher nicht für Gäste.)
Hier können wir kostenlos für die nächsten Wochen liegen und haben alles in der Nähe. Endlich kehrt die dringend benötigte Ruhe ein. Für heute ist Feierabend.

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Donnerstag, 06.01.2011

Rucksack geschultert und auf zum einkaufen. Diesmal ist AORAI dran und bekommt neue Leinen. Wir gehen in den von Rene empfohlenen Ausrüster und kaufen 170m + 35m Liros-Leine (made in Germany) und die Gastlandflagge. Rabatt gibts hier allerdings nicht, wir bekommen nur die restlichen 5m Leine mit dazu. Da wir so viel Geld nicht dabei haben, machen wir uns auf zum Supermarkt/ Geldautomaten. Wenn wir schon mal da sind, können wir auch gleich mal schauen. Das Angebot ist gut, das Umrechnen schwierig, weil wir immer noch den Real im Kopf haben. An der Kasse (nur mal schauen!) werden wir vom nächsten Kunden angequatscht. Es ist Maximo, ein Segler, der uns sofort als die Katamaranbesitzer erkannt hat. (Woran wohl? So breit bin ich nun auch wieder nicht.) Sein Schiff liegt direkt in Front von unserem neuen Liegeplatz und er fährt uns mit den 200m Leinen und unseren Einkäufen direkt ans Schiff. Eine Einladung aufs Boot lehnt er ab, er hat zu tun.
Langsam kommt wieder Ordnung auf unseren Kahn. Auf einmal rufts vom Ufer. Da steht ein uns völlig Fremder und ruft uns mit Namen und so spielen wir Fährmann und holen ihn an Bord. Herzlich willkommen Hector! Wir haben einen gemeinsamen Freund: Luis aus Uruguay. Mit Luis stehen wir seit Portugal in Mail-Kontakt. Leider haben wir uns in Portugal wohl knapp verpasst und deshalb wollen wir ihn natürlich jetzt im Februar/ März besuchen. Hector kennt unsere Webseite und ist begeistert uns noch vor Luis persönlich kennenzulernen. Auch er zückt gleich sein Telefon - "es muß doch einen besseren Liegeplatz für euch geben". Gibts aber nicht. Hector bietet uns sofort seine Wohnung zum duschen, mal zusammen essen, Internet usw. an. Auch ist sein Cousin der richtige Mann fürs neue Bimini und ein andere Cousin kann vielleicht unseren Tablett-PC reparieren. Und eine neue Batterie finden wir auch zusammen.
Hector selbst baut (zusammen mit einem Cousin) einen Katamaran, der ähnlich aufgebaut ist, wie unserer. Selbstverständlich kann er sich bei uns alles ansehen. Die Katamaran-Gemeinde ist in diesem Gebiet sehr überschaubar: 1 in Argentinien, 4 in Uruguay. Dabei scheint es das ideale Schiff für diese flachen Gewässer zu sein. Aber die Clubs sind alle voll und viel Platz gibts nicht. Das erinnert uns an die Berliner Gewässer - die ganzen Ufer ein Mastenwald.
Jetzt haben wir die Adresse von Hectors Wohnung und auch der Bootsbaustelle und für morgen einen Termin mit den Biminibauer Paolo. Theoretisch könnten wir jetzt noch anfangen, an den Schoten zu arbeiten, wir könnens aber auch lassen. Lieber noch mal ein Blick ins Internet, vielleicht funktionierts ja heute. Tom versucht alles mögliche um ins Netz zu kommen und ich mach Feierabend.

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Freitag, 07.01.2011

Paolo ist pünktlich und wenig später kommt auch Hector zu uns. Unser neues Bimini könnte einen Bogen, ähnlich der Deckshütte haben und ist dann natürlich aus Edelstahl. Paolo scheint ein Künstler zu sein; er will kein Maßband, stellt sich einfach hin und bereitet die Arme aus, dreht sich und so weiter. Ich bin gespannt, was das wird.
Vom Ufer winkt die Frau von Pablo (sehr peinlich, ich hab ihren Namen vergessen) und wir gehen zusammen einkaufen. Die Fleischtheke verwirrt mich, da ich mit den Bezeichnungen nichts anfangen kann. Zum Schluß bitte ich die Frau von Pablo mir einfach das passende Fleischstück in den Korb zu legen. Es sieht aus wie Rinderkotlett. Als ich zurück komme pusselt Tom brav an den Leinen und ich mach Mittag. Gesättigt rechnen wir aus das uns das Fleisch mit Tomatensalat und Brot keine 4Euro gekostet hat. Tom überlegt, ob die Exportqualität das ist, was die Einheimischen nicht essen. Wir jedenfalls lieben Argentinien!
Heute müssen endlich die Polster vom Salzwasser befreit werden und so rudern wir rüber in den Club und verplämpern Unmengen Wasser in die Polster. Schnell noch die Bezüge geschrubbt und 6 Wasserkanister gefüllt. Die Frau von Pablo sagt, wir sollen in 2 Stunden noch mal zum duschen rüber kommen.
Drei Stunden später sind wir wieder wohlriechend und haben Luis kennengelernt und Eduardo wird mit uns morgen eine Batterie besorgen. Pablo und seine Frau laden uns noch zu einem Mate ein und Franco holt das Schachspiel raus. Da wir nicht gut Schach spielen sträuben wir uns und ich verweise auf Tom. Franco spielt gut und Tom verliert ganz fix seine beiden Läufer, doch dann kann er Francos König in die Ecke drängen und matt setzten. Zwei Erwachsene gegen einen 8jährigen Jungen - wir sind tief gesunken.
Wir gehen noch mal Fleisch fürs Abendessen kaufen und grillen bis 23Uhr. Morgen ist Wochenende und wir wollen auf dem Handwerkermarkt unseren Matepot kaufen.

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Samstag, 08.01.2011

Regen! Das passt heute aber gar nicht. Die Polster sollen trocknen und wir wollten uns das Städtchen San Isidro anschauen und endlich ein paar Fotos machen.
Nicht nur das Wetter hat so seine Macken. Zwischen Tom und mir ist der Ton auch leicht gereizt. Er muß eh gleich zum Batterie-Kauf und ich setze mich lieber an den Computer - Logbuch schreiben. Aufholen kann ich das letzte Vierteljahr aber nicht so schnell, übt euch also bitte weiter in Geduld.
Unser kleiner Spaziergang zum Handwerkermarkt war ein Reinfall. Wegen des Regens waren kaum Stände besetzt und die Kamera haben wir auch vergessen. So sind wir noch in den Supermarkt, Fleisch fürs Abendessen kaufen und dann zurück an Bord mit einem Kilo Eis in den Tüten. Schnell die Löffel ausgepackt und schlemmen!
Eine Stunde später kam Hector vorbei und zeigte uns seine Bootsbaustelle. Er baut einen 26-Fuß-Katamaran, ähnlich aufgebaut wie unserer, aber mit anlaminierten Boxen. Sieht gut aus und bringt viel Stauraum und zwei Sitzbänke im Cockpit. Das selbe Modell, etwas größer, haben wir bei Alex in Jacare gesehen. Der hatte allerdings Stehhöhe. Natürlich kennt Hector auch Alex. Wir stauben noch ein bißchen Sperrholz ab, um Boxen für die Schoten zu bauen. Danach zeigt uns Hector noch seine selbstgebaute Proa und weil wir schon mal da sind, auch gleich den Club. Sehr luxuriös! Mit Restaurant, Pool, Bibliothek, Kaminzimmer mit Flügel und den tollen Blick über die Einfahrt.
Für morgen sind wir dann zum Duschen und Abendessen eingeladen. Super!

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Sonntag, 09.01.2011

Wir starten einen neuen Versuch, eine Kalebasse und Bombilla zu erwerben und diesmal werden wir fündig! Der Trödelmarkt im Park ist bei strahlendem Sonnenschein gut besucht und auch alle Büdchen besetzt. Mate (das Gefäß heißt wie das Getränk) gibt es in allen möglichen Varianten: in Leder gehüllt, mit Fell, mit Gravur, mit Silberrand und sogar im Kuhfuß installiert haben wir es gesehen.
Am Rand des Parks steht die Kathedrale von San Isidro und dahinter die "Altstadt", schöne Häuser unter alten Bäumen. San Isidro wird im Reiseführer als "Nobelvorort mit zahlreichen Altbauten" am Rand von Buenos Aires beschrieben. Wir sehen viele Villen und die Ausstattung der Clubs sprechen für sich.

Dann noch schnell in den Supermarkt zwei Flaschen Wein für heute abend kaufen und dann gehts zurück zum Boot. Die Kalebasse muß zur Vorbereitung eine Nacht mit Mate gefüllt stehen bleiben und ab morgen können wir dann jederzeit Mate schlürfen. Wir bereiten noch schnell alles fürs Update der Webseite vor (vergessen dabei das verkleinern der Bilder) und schon gehts weiter zu Hector.
Er wohnt in einem knuffigen kleinen Haus, nicht weit vom Hafen entfernt und hat draußen schon ein Feuer angezündet. Aber erstmal duschen, eh die anderen Gäste kommen! Maximo kommt auch und Hectors Tochter mit Ehemann sind auch dabei. Tischgespräche werden auf englisch geführt und wir stellen fest, daß Julio mehr europäische Städte kennt, als wir. Nach Fleisch, Salat, Käse und Wurst gibts Melone und Schokolade und wer will kann Tee aus Cocablättern trinken. Das probieren wir natürlich aus: schmeckt irgendwie grün und hat bei uns keinerlei Wirkung. Dann werden die Fotobände über Patagonien rausgeholt und ich komme ins schwärmen und will überall hin. Traumhaft schön! Zumindest den Gletscher und den Nationalparkt müssen wir besuchen, bitte! Und schon werden die nächsten Bilder rüber gereicht: Salta und Cordoba sollten wir auch unbedingt... So geht das noch eine Weile weiter und wir wissen, das wir wieder kommen müssen.

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Dienstag, 11.01.2011

Gestern hat Tom die Arbeit an den Schoten beendet und Paolo kam um uns den Kostenvoranschlag fürs Bimini zu machen und hat dann auch gleich ausgemessen, diesmal mit Maßband! Auf den Schreck (Kostenvoranschlag: 3000 Pesos) sind wir gleich in den Supermarkt, mehr Geld holen, denn Paolo muß das Material kaufen, und dann habe ich 3kg Hackfleisch für 21 Pesos (ca.4 Euro) gekauft. Damit hatte ich mich für den Abend zum Einkochen verdonnert. Jetzt haben wir aber gläserweise Hackfleisch für die harten Zeiten.
Unser armer Kater! Heute hats ihn erwischt: er mußte zum Tierarzt zum kastrieren. Noch ist er ziemlich wacklig auf den Beinen und trotzdem stolpert er aufs Nachbarboot. Gefuttert hat er heute auch noch nichts. So wird das mit dem dick-werden nichts! Morgen wollen wir ihm schon die nächste Tortour zumuten. Wir fahren zu Jens nach La Plata und nehmen ihn mit.

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Freitag, 14.01.2011

Endlich wieder zu Hause! Nach den Tagen auf der ANNI brauchen wir wohl Erholung (oder Arbeit am Boot). Jens liegt mit seiner ANNI idyllisch im (mückenverseuchten) Flußarm, geschätzte 100km von der City. Zum einkaufen braucht man ein Taxi! Wir haben kiloweise Rinderschnitzel verdrückt und literweise Cachaca-Cola und Gin Tonic getrunken. Keine Ahnung, warum wir bei Jens immer so viel trinken. Wahrscheinlich hält der uns für das versoffenste Seglerpärchen aller Zeiten.
Ich habe dann bei unserem Besuch bei Joe unsere Kamaera versenkt und wir werden erstmal keine weiteren Bilder ins Netz stellen können.
Am Donnerstag kam Manfred an und hat - Jubel!!- den EbookReader und eine Zylinderkopfdichtung für uns mitgebracht. Das war Weihnachten! Jens hat eine neue wasserdichte Kamera ausgepackt, eine neue Lichtmaschine und ein Buch über Patagoniens Ankerbuchten. Jetzt kanns nach Kap Horn losgehen für die beiden. Ein wenig neidisch sind wir schon, da wir uns scheuen mit AORAI so weit in den Süden zu fahren. Außerdem ist da die Verabredung mit Biene und Lutze im April in Brasilien. Gar keine Zeit für sowas!
Wir fahren also alle zusammen nach La Plata um Geld zu ordern, meine Sonnenbrille zu ersetzen und uns an ein riesiges Buffet zum Mittagessen zu setzen. Fleisch gibts frisch vom Grill und mehr als ein Meter vom Buffet sind für den Nachtisch reserviert. Sogar eine Eistheke ist aufgebaut. Das ganze für umgerechnet 7Euro - ich erwähnte es schon: ich liebe dieses Land. Manfred ließ es sich nicht nehmen uns alle einzuladen, ein Willkommen-Essen. Der Laden mit den Filtern für Jens seine Motoren hat Mittagspause bis 16 Uhr und so bummelten wir durch die Innenstadt. Beim nächsten Supermarkt wollen die beiden Jungs dann bunkern und kaufen ein. Dann gehts mit dem Taxi zum Filter-Laden und weiter zum nächsten Markt. Jens kauft Wein und 4 Kilo Fleisch für die Reise. Vielleicht sollten wir uns daran ein Beispiel nehmen. Wer braucht schon Obst und Gemüse - Wasser und Rotwein reichen doch.

Nach einem weiteren feucht-fröhlichen Abend mit Jens und Manfred und einer mückenumsurrten Nacht machen wir uns mit Ron auf den Heimweg. Während wir auf den Bus warten diskutieren wir die Optionen und entscheiden uns für den Bus La Plata - San Isidro, Linie 338. Nie wieder! Völlig erschöpft kommen wir nach 4-5 Stunden Fahrt rund um Buenos Aires zu Hause an.

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Montag, 17.01.2011

Eigentlich wollten wir uns nach dem Ausflug sofort in die Arbeit stürzen und Hector hat Samstag Mittag für uns Zeit um noch eine Batterie zu besorgen. Leider finden wir nicht die richtige und fahren zurück. In einem Gebrauchtwarenladen für Bootszubehör fragt Hector auch noch mal nach einem Motor für uns und wir finden neue Blöcke für die Dirk.
Tom versucht sich am Motor, schließlich haben wir jetzt die neue Zylinderkopfdichtung. Völlig verärgert steckt er Stunden später den Kopf zu mir runter und erklärt den Tod unseres Backbord-Motors. Die Ölwanne muß ein Leck haben. Das neu reingeschüttete Öl hat sich in einen schillernden Teppich um unser Boot gewandelt. Ich hab keine Lust mit ihm darüber zu diskutieren, bin einfach nur sauer!
Sonntag nehmen wir die Segel runter um endlich die Segellatten zu fendern. Wir haben das bei Shirley gesehen und sie ist sehr zufrieden damit. Tom spannt noch ein Sonnensegel übers vordere Netz, damit ich im Schatten arbeiten kann und macht sich auf den Weg zu Hector. Wir haben schon wieder Holz geschnorrt, eine alte Palette, die Tom jetzt auseinander nehmen will. Ich habe kaum angefangen mit arbeiten, da frischt der Wind kräftig auf und ich laß erst mal die Seitenwände der Plane runter. Schon reißt sich das vordere Sonnensegel los und es beginnt kräftig zu regnen. Schnell räume ich alles in die Rümpfe und verbarrikadiere mich. Was ist denn hier plötzlich los? Das, sagt Tom nachher, war unser erster Pampero. Ich probiere mein neues Ebook derweil aus.
Heute schraubt Tom die neue Badeleiter zusammen, damit Biene und Lutz in Paraty nach dem Schnorcheln auch wieder an Bord können. Meine Aufgabe wars, die Segellatten abzuschleifen und mit der erste Schicht Epoxy zu versiegeln.

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Donnerstag, 20.01.2011

Sommerzeit ist Regenzeit! Gestern hat es den halben Tag geschüttet und so haben wir bis gegen Mittag im Bett gelungert. Tom riskierte nicht einen Tropfen Regenwasser und so bin ich alleine losgezogen. Natürlich habe ich auch wieder Fleisch gekauft und Ron bekommt jetzt Feuchtfutter um den "Echo"-Look (ihr kennt doch Walter Moers!?) zu beheben. Mit Paolo und dem neuen Bimini rechnen wir bei diesem Wetter nicht und strapazieren den EbookReader bzw. Tom holt den Leserückstand auf.
Der Regen hat gerade aufgehört, da steht Paolo schon am Ufer. Tom hilft beim Bimini-tragen und ich versuche schon mal die Schrauben vom alten Gerüst zu lösen. Mit viel WD40 gelingt das dann auch. Jetzt haben wir ein schönes neues (nicht billiges) Edelstahl-Bimini! Das nähen der neuen Plane verschieben wir aber auf später.
Die zweite Schicht Epoxy und erste Schicht Farbe sind auf den Segellatten. Ansonsten bin ich beschäftigt, die Polsterung für die Segellatten zu nähen. Was haben wir vorher überlegt: welches Material fendert, ist UV-Beständig und hat nicht zu viel Reibung? Die einfache Lösung, das Fendermaterial mit Segeltuch zu umnähen, wollte nicht in unser Hirn. Erst bei Shirley sahen wir das und adaptieren nun.
Mit Tom ist heute nichts anzufangen. Er deprimiert vor sich hin, weil die Reparaturliste endlos scheint und eine Lösung für unser Motorproblem nicht in Sicht ist. Laß ich ihn halt in Ruhe und hau ein ordentliches Stück Fleisch für ihn in die Pfanne!
Abends wird Tom munterer und rechnet und schaut und rechnet noch mal. Fazit: eine neue Innenborder-Diesel-Maschine mit Welle und Propeller und allem drum-und-dran bedeutet das wir nicht mehr nach Kanada kommen, sondern spätestens nächstes Jahr nach Hause müssen zum Geldverdienen. Gut 1,5 Jahre Reisezeit kostet das also (Budget: 6000Euro/Jahr). Da verdränge ich den Motor lieber und hoffe auf den Lottogewinn.

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Freitag, 21.01.2011

Schnell zum Waschsalon und zur Ferreteria, denn für 13.Uhr haben wir eine Verabredung. Erste Enttäuschung: der blöde Waschsalon hat zu! Machen die einfach Ferien, obwohl wir hier unsere Wäsche für 10 Pesos waschen wollen. Dürfen die das? Also buckeln wir unsere Wäschebeutel weiter, in der Hoffnung auf dem Weg zum Tacker einen anderen Waschsalon zu finden. Eine Ferreteria, in der wir einen Tacker finden gibts, einen Waschsalon nicht. Unterwegs kaufen wir schnell noch zwei Sonnenbrillen für Susi, an den Schuhläden wird sie vorbei gezerrt - keine Zeit jetzt.
Unsere Verabredung zum Lunch mit Hector und Maximo weitete sich zu einem wundervollen Tag im Delta des Parana aus. Mit Maximos Selbstbau-Motorboot werden wir durch die sehr flachen (z.T. 30cm bei Niedrigwasser) Kanäle geschippert. Jedes Haus hat seinen eigenen Anleger und die Müllabfuhr ist dann halt ein Boot. Da die Grundstücke auf den kleinen Inseln ausschließlich übers Wasser erreichbar sind, sind sie preiswert und werden meist als Wochenendhäuser genutzt. Wir finden es idyllisch. Das Restaurant ist gut besucht und bevor wir anlegen können, müssen zwei Ruderboote verholt werden. Dann sitzen wir unter riesigen Bäumen zum Mittagessen.

Sogar Erdbeeren mit Schlagsahne gibts hier! Jetzt bin ich restlos begeistert und überzeugter Argentinien-Fan!
Zurück gehts einen anderen breiteren Kanal und die Häuser werden luxuriöser und wir sehen die typischen "Bus"-Boote, mit denen der normale Verkehr stattfindet und die Müllabfuhr. Am Puerto Tigre kommen wir wieder in den Rio Lujan und Maximo fährt mit uns noch zum Yachtclub Tigre, der tatsächlich auch noch Platz für uns hat. Gut zu wissen, wenn wir dann tatsächlich die Zeit finden, für eine Woche in Richtung Salta aufzubrechen. Ansonsten sind in Tigre wunderschöne Altbaute zu bewundern und eine riesige Achterbahn. Die dicken Motorboote schieben aber eine ganz schöne Welle, die von den Kanalwänden reflektiert wird und es wird ungemütlich. Eine Stunde später sind wir zurück auf unserem Schiff und wundern uns über die vorgerückte Stunde. Wir sehen uns bei einem Tee noch ein bißchen unsere Fotos von der Reise an und dann verabschieden sich Maximo und Hector auch schon.

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Montag, 24.01.2011

Eigentlich ist das Wochenende ja dazu da sich von der Woche zu erholen. Da wir in dieser Woche aber noch nicht so richtig produktiv waren und noch genügend zu tun ist haben wir also versucht den Arbeitsrückstand ein wenig aufzuholen.
Was sich als guter Vorsatz anhört bleibt den auch nur ein guter Vorsatz. Es ist Hochsommer und ab 10.00Uhr brennt die Sonne vom blauen Himmel und wir liegen nur noch im Schatten, dankbar für die relative Kühle unter unserem Deckszelt, aber zu keiner körperlichen Tätigkeit mehr zu motivieren. So ändern sich die Arbeitsstunden zu Frühmorgens und ab 18.00 für weitere drei Stunden am Abend, dann wird es langsam dunkel.

Dennoch schaffen wir etwas: das Backbordsegel ist fertig repariert und mit Fendern versehen, beide Masten sind abgeschliffen und mit Epoxy getränkt und die Decksverstärkung für den Backbordmast abgebaut. Bei der Decksverstärkung hatten wir schon in Itaparica festgestellt, daß sich die Verklebung zum Mahagonideck gelöst hatte. Erst heute kommen wir dazu die provisorische Reparatur (sechs dicke Holzschrauben) zu einer vernünftigen zu machen. Dafür mußte ich mit Hammer, Meißel, Brechstange und Säge an die Konstruktion, um alles abzureißen, damit nach gründlicher Vorbereitung diesmal die Verklebung dann auch hält. Der erste Schritt bei dieser Baustelle ist also getan, aber es bleibt noch Arbeit für die nächsten Tage übrig.
Susi hat viel am PC gearbeitet und einen ordentlichen Rückstand in unserem Logbuch aufgearbeitet. Noch sind nicht alle Löcher gestopft, bzw. geschrieben, aber es wird!
Der PC war sowieso derjenige, der am meisten gearbeitet hat. Außer Logbuchschreiben haben wir uns auch wieder ausgiebig über Motoren erkundigt und Yanmarhändler von Argentinien bis in die Karibik angemailt um ein Angebot zu bekommen. Vielleicht gibt es ja unterwegs ein gutes Angebot. Und unsere Eltern haben wir mit langen Gesprächen über Skype erfreut. Gut wenn man eine vernünftige Internetverbindung hat. Leider sind wir damit seit ein paar Tagen etwas eingeschränkt, denn unsere externe Wlan-Antenne hat ihren Geist aufgegeben (zuviel salzige Meeresluft?). Aber Hector hat uns nochmals eingeladen sein Internet zu benutzen, sollten wir es benötigen.

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Samstag, 29.01.2011

"Buenos Aires ist atemberaubend hässlich" schrieb Jorge Luis Borges, und der Architekt Jose Maria Pena antwortete darauf: "Fakt ist, dass Borges blind war".
Wir sind begeistert von dieser Stadt! So viele Grünanlagen und schön erhaltene Altbauten hatten wir nicht in einer Großstadt erwartet. Die Mischung aus Denkmälern, Parks, im Sonnenlicht funkelnden Hochhäusern und den schönen, stuckgeschmückten Altbauten mit schmiedeisernen Balkonbrüstungen überzeugt. Wir treffen uns mit Jo und Ulla an der Plaza San Martin, direkt am Bahnhof, im Schatten der riesigen knorrigen Ombu-Bäume. Da die Beiden schon fast 2 Jahre mit ihrem Schiff hier sind, überlassen wir uns ihrer kundigen Führung. Hier das Teatro Colon, ein Stilgemisch aus italienischer Renaissance und französischem Empire,1908 eröffnet, vor kurzem renoviert und 2010 neueröffnet, da der Obelisk und weiter durch eine Einkaufsstraße. Hier machen wir einen kurzen Stopp zum einkaufen. Wir haben ja unser Mobiltelefon und damit die Möglichkeit zum fotografieren! Bis jetzt zwar nie genutzt, aber das ändert sich. Wir benötigen nur noch eine Möglichkeit zum überspielen und werden hier fündig.

Die alten Lagerhäuser am Hafen wurden ordentlich herausgeputzt und präsentieren jetzt Cafes und Restaurants direkt am Wasser. Unsere suchender Blick kann die MIRA nicht ausmachen, dabei sollten unsere Freunde auch dieser Tage hier eintreffen.
Wir suchen ein schattiges Plätzchen für eine kurze Verschnaufpause und beantragen einen Austauschkörper ohne schmerzende Füße. Neben uns setzen sich zwei Leute mit Grillwurst. Wir widerstehen unseren räuberischen Instinkten, ob dieser Provokation und gehen zur nächsten (oder übernächsten) Parilla und bestellen 3x Chorizos und für Tom Fleisch. Jo lädt uns ein und spendiert auch noch ein kaltes Bier. Danke! Jeder mit einem riesigen Brötchen in der Hand suchen wir uns im Park eine Bank unter den Bäumen.
Wir bummeln dann durch die Gassen des Viertels San Telmo. Auch hier kann man wunderschöne Portale, alte Kirchen und Fassaden aus dem 18./19. Jh. bewundern. Jo und Ulla erzählen, daß sich das ganze Viertel Sonntags in einen riesigen Flohmarkt verwandelt.

Das politische und historische Zentrum haben sich Ulla und Jo für uns bis zum Schluß aufgehoben. Die Plaza de Mayo war schon immer das Zentrum von Demonstrationen: hier wurde die Unabhängigkeit verkündet, hier bejubelten die Argentinier 1983 die Rückkehr zur Demokratie und während der Militärdiktatur prangerten hier die "Madres (Mütter) de Plaza de Mayo" das Verschwinden ihrer Kinder und Ehegatten an. Der Platz umfasst die Casa Rosada (das "Weiße Haus" von Argentinien), gerade findet ein Wachwechsel prächtig Uniformierter statt (ist denen das nicht zu heiß?), die Nationalbank mit ihrem Säulen-Portal und die 1791 fertiggestellte klassizistische Kathedrale der Stadt.
Völlig Fußlahm beschließen wir den Rückweg und laden Ulla und Jo für nächste Woche auf unser Boot ein. Die Zugfahrt zurück zeigt uns dann auch das andere Bild von Buenos Aires: die Blech- und Bretterhütten am Rande der Stadt sind ein deutliches Zeichen des Lebens in Armut.

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