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2.45 Uhr rauscht die Angel aus, irgendwas richtig Großes ist dran! Die Rolle ist defekt und ich kann die Leinen nicht einholen und wecke Tom, der geistesgegenwärtig die Lederhandschuhe dabei hat. Das Vieh ist groß und kämpft und unsere paar Meter Angelleine sind bereits draußen. Ich bin am Ruder um in den Wind zu gehen und in dem Moment geht die Spannung von der Leine - gerissen, er ist ab. Köder weg, Fisch weg. Tom kann wieder schlafen und ich denke, so als Trost, das war bestimmt ein Hai und den hätten wir nachts nicht an Bord genommen.
Der Südostpassat läßt auf sich warten, wir können in etwa Natal anliegen, also deutlich nördlich als geplant. Unser ETMAL ist heute 20sm, wir sind eigentlich nur West-Ost gefahren und kommen einfach nicht nach Süden! Anderen gehts da besser. Wir hören ein Funkgespräch zwischen einem Segler der uns unter Spi entgegen kommt und einem Frachter. Der Segler bittet den Frachter Fotos zu machen, er will den Rekord als kleinstes Segelboot um die Welt erreichen. Der Austausch der Emailadresse benötigt viel Zeit und die Entfernung zwischen den beiden wächst, so wird auf dem Foto wirklich ein sehr kleines Boot zu sehen sein. Wir fragen den Frachter noch nach einer Wettervorhersage und bekommen sie selbstverständlich nach einem kleinen Plausch. Sicher denkt der jetzt: normalerweise hat man hier seine Ruhe und nun gleich zwei solche verrückten Segler!
Ich backe Tom einen Kuchen, schließlich ist er heute seiner Nachtruhe beraubt worden. Leider zerfällt er mir beim Wenden in der Pfanne und ist nun zwar noch kulinarisch ein Genuss, aber optisch nicht mehr. Und der Wind frischt auch auf, wir kommen wenigstens vorwärts, wenn auch in die falsche Richtung - Südost. Tom berichtet von einer sternenklaren Nacht.
Nach einer Woche dümpeln kurz vor dem Äquator haben wir es gestern Abend 23.00Uhr endlich geschafft. Das erste große Etappenziel, die Äquatorüberquerung haben wir zu einer spektakulären Zeit, 0.00Uhr UTC! auf dem 27. Längengrad (027°44,3W) mit Sekt aus den Kanaren gefeiert und uns natürlich gegenseitig Wasser aus dem Südatlantik über den Kopf gekippt. Mehr wollten wir in der Nacht nicht veranstalten und ich bin gleich wieder in die Koje gekrochen, Wachwechsel ist in einer halben Stunde.
Sektfrühstück mit frischen Brot! Ich habe heute morgen schon Brot gebacken und der Sekt von gestern Nacht perlt immer noch wunderschön im Glas. Die Sonne scheint, ein paar Wölkchen unterstreichen das Blau des Himmels und 5kn Wind lassen uns genießen.
Wir können einen Kurs von 180° anliegen und Tom ist zuversichtlich einen Hafen irgendwo zwischen Natal und Recife zu erreichen und auch Salvador sollte so wieder ins Rennen kommen. Zwei Wochen sind wir bereits unterwegs, unsere Obst ist alle und das Katzenfutter wird knapp, aber 160Liter Wasser und genügend Lebensmittel geben uns für noch ca. 4 Wochen Zeit. Mit Fisch rechne ich lieber nicht. Bis jetzt konnten wir keinen großen Fisch fangen, obwohl wir gestern viele Thunas voraus gesehen haben. Sie waren so groß, das ich dachte es sind Delphine, Tom korrigierte das und schätzte sie auch auf 1,5-2m. So einer würde die Bordküche auch bereichern. Die kleinen fliegenden Fische reichen Ronja gerade mal zum Frühstück.
Die letzten Tage hatten wir zwar wenig Wind, aber aus der richtigen Richtung. Heute, 26sm vor Cabadelo dreht der Wind auf SW und ich verzweifle und nötige Tom gegenan zu motoren. Der Backbordmotor hat kein Kühlwasser, fällt also aus und mit einem 10PS Motor gegen Wind, Welle und Strom kommen wir mit 1-1,5kn vorwärts. Das ist für den A...! Ich will endlich ankommen, wir haben schon den üppig, grünen Landgeruch in der Nase und jetzt müssen wir noch einen Tag kreuzen um morgen vielleicht in Jacare zu sein.
13.00Uhr Land in Sicht! Brasilien ist dort, wo es sein soll und wir müssen noch 18sm südlich. Die Lichter der Stadt Joao Pessoa haben wir letzte Nacht in 60sm Entfernung schon gesehen.
Nach stundenlangen Kreuzen sind wir gegen 3.00Uhr morgens endlich am Beginn des Fahrwassers nach Cabadelo. Der Wind kommt aus SW und wir starten den Motor zur Unterstützung und hangeln uns an den gut beleuchteten Tonnen durch die Untiefen. 50min später sind wir im Fluß und bergen die Segel um noch eine Meile weiter zu motoren zum vorläufigen Ankerplatz hinter dem Hafen von Cabadelo. Ab hier gibts keine Tonnen mehr und wir werden auf das Tageslicht warten und die richtige Tide und schlafen!
Brasilien, wir sind angekommen! Nach 20 Tagen und 12h für 1759sm (davon 10sm unter Motor), das macht eine durchschnittliche Geschwindigkeit von 3,6kn. Wahrlich nicht berauschend. Brasilien begrüßt uns mit einem wunderschönen Regenbogen und wir motoren mit auflaufendem Wasser den Fluß rauf bis Jacare und ankern mittags schon zwischen der MIRA und der SCORPIO, die 5 Tage vor uns angekommen sind. Wir sind happy angekommen zu sein.
Und wir treffen weitere bekannte Boote, die Franzosen aus Sal und die BOGOMIL ist in der Marina, außerdem sehen wir sofort eine Benford-Dory mit Dschunkentakelung. Die Freunde sind alle unterwegs und wir schließen Bekanntschaft mit der Crew der Aluminiumyacht "Leon de Mar", eine Ovni, die aus Süden kommt und Kap Horn gerundet hat. Spannend erzählen Jürgen (Skipper) und Rüdiger (Kammeramann und Mitsegler seit Ushuaja) von ihren Abenteuern und den Schönheiten von Patagonien. Nördlich der Falkland Inseln haben sie einen ordentlichen Sturm abgewettert, der eine Seite der Sprayhood (ziemlich massiv aussehendes Aluminium) eingedrückt hat. Wir sind fasziniert und schließen uns den beiden Männern und ihrer argentinischen Freundin auf den Weg in die Bar an.
Unser erster Abend in Brasilien. Die Sonne beginnt schon gegen 17.00 glutrot in den Mangroven zu versinken, begleitet vom Bolero auf dem Saxophon. Ganz in Weiß spielt der Saxophonist in einem kleinem Boot, welches mit wenigen Paddelschlägen entlang der Barterrassen gelenkt wird. Viele brasilianische Touristen belagern die Terrassen und fotografieren den Saxophonspieler und den Sonnenuntergang. Wir sind ähnlich begeistert und trinken unseren ersten Caipirinha hier.
Auf dem Rückweg zum Schiff stoppen wir bei der SCORPIO um Franz und Anna mit großem Hallo zu begrüßen. Rene und Marion sind auch da und so feiern wir noch ein weiteres Stündchen bevor es in die Koje geht.
Was für ein Glück, Anna nimmt uns unter ihre Fittiche und zeigt uns die Stadt. Aber erst mal wollen wir zum TO-Stützpunkt Christoph besuchen. Kurz nach uns kommt er nach Hause und erzählt bei frisch gepresstem Saft viel Wissenswertes und ein wenig von seiner Geschichte. Wir fühlen uns freundlich empfangen und werden seine Hilfsbereitschaft und sein Insiderwissen sicher noch nutzen. Ich frage gleich nach Wäsche waschen, da ich meine Bettwäsche und die Handtücher mal wieder richtig mit heißem Wasser gewaschen haben möchte. Sofort erklärt sich seine Frau dazu bereit und ich kann morgen alles hinbringen. Sympathisch ist Christoph uns auf jeden Fall und schon hat er eine Einladung auf unser Schiff. Weiter gehts zum Supermarkt in Intermares, einer Hochhaussiedlung zwischen Cabadelo und Joao Pessoa. Endlich wieder frisches Obst und Gemüse! Limonen für umgerechnet 60Cent das Kilo, Avocados, Orangen und "komische" Früchte, die wir erst mal nicht kaufen. Für Tom Kekse und Waffeln. Vollbepackt machen wir uns auf den Rückweg. Schnell noch beim Tierarzt vorbeigeschaut und gefragt, ob wir für Ronja eine Wurmkur kaufen können. Sicher, aber besser wir bringen die Katze vorbei. Machen wir! Jetzt nur noch Katzenfutter kaufen und mit hängenden Armen zum Schiff.
Franz und Anna sind zum Sonnenuntergang mit Anthony verabredet um sich seine 37,5Fuss Benford-Dory WILD FOX anzuschauen und da müssen wir natürlich mit. Sie ist ein wunderschönes Boot mit viel Platz und natürlich dschunkengetakelt, was uns sofort Gesprächsstoff gibt. Wir verabreden uns auch gleich zu einer Besichtigung bei Tageslicht um unsere Riggs zu vergleichen.
Essen bis der Bauch platzt! Das wurde uns für heute schon am Ankunftstag offeriert und so gehen wir alle zusammen zum "großen Fressen" für 10 Reais nach Intermares. Das Buffet lockt und unsere Fleischgier kennt keine Grenzen. Immer wieder gehen wir zum Grill und probieren die Köstlichkeiten vom Buffet. Erst als wirklich gar nichts mehr passt und die Bäuche wehtun hören wir auf.
Leider beginnt es zu regnen und wir werden patschnaß, obwohl uns Christoph unterwegs aufließt. Die Regenzeit beginnt jetzt und dauert 2 Monate, weiß Christoph zu berichten. Am Strand vorm Ankerplatz feiert eine Gruppe Einheimischer und als wir so tropfend ankommen drücken sie uns gleich ein Glas Wodka-Cola in die Hand. Wir trinken um uns ja nicht zu erkälten und reden mit Händen und Füßen und viel Gelächter. Und wieder der Vorsatz brasilianisch zu lernen, den wir bereits in den Kap Verden gefasst hatten. Jetzt wirds aber Zeit! Wir verabschieden uns schnell, da wir durchgefroren und müde sind. Fußball lassen wir deshalb sausen und skypen lieber kurz mit Toms Eltern um anschließend in die Koje zu fallen.
Letzte Nacht war besonders anstrengend, da unser Boot versuchte mit den Franzosen zu kuscheln und deshalb war Ankerwache angesagt bis die Sonne heute morgen aufging und wir uns einen neuen Ankerplatz suchten. Ich habe mich mit Gymnastik wachgehalten, Tom hat mit dem Fender in der Hand dagestanden.
Außerdem waren wir gestern morgen noch mit Ronja beim Tierarzt, der ihr eine Wurmkur verpaßte, die 2 Wochen später wiederholt werden muß und ihr ansonsten Gesundheit bescheinigt. Auch ein Gesundheitszeugnis könnten wir von ihm bekommen, wenn wir aus Brasilien wieder raus wollen. Später! Erst mal kaufen wir Katzenstreu (Hurra, endlich kein Sand mehr im Bett!) und noch mehr Katzenfutter. Und dann schnell zurück, schließlich haben wir Christoph zu uns eingeladen. Also am Samstagnachmittag eine kleine Deutsch-Party an Bord. Christoph weiß viel zu erzählen und gibt uns so manchen Tipp und Hilfestellung. Wir wollen auf einer von Ihm beschriebenen Sandbank trockenfallen um unser Unterwasserschiff zu säubern und gleich neues Antifouling aufzutragen. Außerdem brauchen wir dringend neue Batterien, da eine überhaupt nicht mehr funktioniert und die andere nicht gut. Unser Laderegler ist seit den Sturmböen in Tarafal defekt und muß ersetzt werden. Christoph will in 2 Wochen nach Deutschland fliegen und bietet an Ersatzteile mitzubringen. Wir sind happy und nehmen das Angebot an. Dann muß Christoph blitzartig von Bord um im Hellen zu seinem Katamaran hinter der Insel zu kommen. Wir anderen lassen den Abend ruhig ausklingen (um dann in der Nacht wach zu sein).
Bin heute morgen aufgewacht und habe schnell geschaut, ob der Anker gehalten hat. Alles ok. Gestern sind wir aufgewacht und lagen nur eine Schiffslänge von der SCORPIO entfernt! Ganz schnell wurde der Käptn aus dem Bett gepfiffen und ein neuer Ankerplatz gesucht. Diesmal liegen wir direkt vor der Marina vor Bug- und Heckanker und es bewährt sich wieder mal. Durch diesen rüden Start in den Tag verspäten wir uns zur Verabredung mit Anthony und kommen vor Nässe triefend (Regenzeit!) an. Leider verhindert das auch die geplante Rigg-Besichtigung, weil keiner von uns im strömenden Regen Segel schauen will. Also nett geplaudert und theoretisiert, Wein getrunken und wieder mal die Geräumigkeit eines Backdeckers bewundert. (Unser nächstes Schiff? - man wird ja träumen dürfen!) Abends haben wir das Notebook zum Kino getrimmt und bei frischem Brot mit Guacomole Film geschaut.
Heute sind auch wir dem Fußballwahn verfallen und sehen uns das Brasilienspiel in einer kleinen Bar am Strand an. Brasilien gewinnt 2:1 und wir werden fast taub beim Tröten und Jubeln für die Tore. Auf dem Heimweg locken uns liebliche Gerüche in eine Bäckerei. Staunend stehen wir vor den üppigen Torten und gönnen uns ein großes Stück vom Kuchen den ich "Tod durch Schokolade" taufe. Kurz vorm bezahlen findet ein bewaffneter Raubüberfall statt. Ich realisiere das erst gar nicht, erst als andere Kunden Deckung suchen, merke ich das keine Spielzeugpistole im Spiel ist. Eine Minute später ist der Räuber mit dem Kasseninhalt wieder draußen und verabschiedet sich mit einem Schuß in die Luft und donnert mit seinem Komplizen auf dem Motorrad davon. Alle gehen zu Tagesordnung über, wir bezahlen und verlassen den Laden. Ein Mann hat einen Schock und sitzt vor der Tür. Der Krankenwagen ist auch schnell da, nur die Polizei lässt sich nicht blicken. Mir kommt das alles sehr unwirklich vor.
Heute waren wir in der großen Stadt Joao Pessoa. Für 50centavos (ca. 25 Cent) sind wir 20min mit dem Zug gefahren und haben uns einen ersten Eindruck verschafft. 1585 gegründet und damit eine der ältesten Städte Brasiliens zeigt es wunderschöne alte Kolonialhäuser. Nicht alle sind restauriert und das verleiht der Altstadt Charme. Das historisch-architektonische Prunkstück aber ist der barocke Kirchenkomplex, bestehend aus der Igreja de Sao Francisco und dem Convento de Santo Antonio. Begonnen wurde der Bau 1589 und erst 190 Jahre später beendet. Heute findet man hier nicht nur die goldene Kapelle mit Blattgold überzogenen Schnitzereien und Azulejos an den Wänden, sondern auch ein Museum. Wir bewundern einen riesengroßen Fest-Hut und indianisches Handwerkszeug. Von einer der Terrassen hat man einen traumhaften (jawohl, Rene!) Blick in das Flußtal.
Franz, Anna, Marion und Rene waren großartige Führer und konnten uns zeigen wo welche Läden sind, wo man wunderbar eiskalte Trinknüsse findet und wo man sich für 6Reais den Bauch vollschlagen kann. Tom findet Edelstahlhaken um den Fischen den Garaus zu machen und auch endlich ein paar ordentliche Shorts. Auch unseren ersten Zuckerrohrsaft trinken wir hier. Alles in allem eine bunte Stadt, die uns gut gefällt. Mit pflastermüden Füßen fahren wir zurück und beschließen den Tag mit Caipirinha bei uns an Bord. Vitamine sind nämlich wichtig.
Zurück zum SeitenanfangWir haben keine Wasserprobleme: es kommt genug vom Himmel! Endlich fangen wir Wasser auf zum Duschen, Wäsche waschen etc. Oft gelesen, bis jetzt aber noch nicht wirklich in Betracht gezogen passen wir unser Boot an. Tom näht in das Bimini eine nach hinten führende Kellerfalte mit Trichter. Mit unserer riesigen Plane kommt eine ordentliche Menge Wasser zusammen. Der Gambiadreck und der Wüstensand von Sal wurde erst auf dem Atlantik und hier abgespült. Also sind wir heute nicht nach Joao Pessoa gefahren, obwohl der Regen nur heute morgen war. Tom hat sich in den Mast begeben um die Lampe zu reparieren und den Mast. Epoxy und Matte sind jetzt in dem geraspelten Spalt und dann kann wieder überall Farbe drauf. Denn durch die schlagenden Segel haben die Masten unterwegs ein wenig gelitten.
Heute Abend ist Spieleabend mit Franz (eigentlich ein Spiele-Muffel), Anna, Marion und Rene. Meine Lieblings-Anna bringt Kuchen und Schlagsahne mit! Ich habe Cracker und Dip dazu gestellt. Wir spielen wieder Romee, da wir die Regeln gerade nochmal nachgelesen hatten. Franz bekommts erklärt und wir spielen so lange bis jeder mal gewinnt.
Am Sonntag waren wir natürlich das 2. Braslilienspiel anschauen und Caipirinha trinken. Anschließend sind wir zu Francescos Bar und haben mit den Brasilianer den Sieg gefeiert.
Wir haben eine unaufgeregte Woche hinter uns. Tom hat die meiste Zeit am PC gehockt, um die Conrad-Bestellung fertig zubekommen und bastelt mit dem neuen Ubuntu rum, da bei unserem PC immer noch nicht wieder alles funktioniert. Ich hasse das! Donnerstag habe ich ihn zum Strand genötigt, Anna ist auch mit gekommen. Es war schön, mal wieder zu schwimmen und in der Atlantikwelle zu planschen. Das Flußwasser lädt dazu nämlich nicht ein. Auch sind wir fleißig zu jedem Fußballspiel gegangen (d.h. morgens 11Uhr schon das erste Bier).
Heute war ich mit Anne im "Hyper Bom Prexo", den größten Supermarkt in der Ecke, um Grillfleisch zu kaufen. Laut Christop gibts dort das beste Fleisch. Wir haben Flipflops und Cachaca gekauft und natürlich das Fleisch. An der Kasse bin ich dann fast zusammengebrochen, da ich doch mehr in den Einkaufswagen gelegt habe, als geplant. Wir sind uns aber einig, das sich der Aufwand einer Busfahrt nicht gelohnthat und beschließen unseren Intermares-Läden treu zu bleiben. Mit vollgepackten Rucksäcken und noch zahlreichen Tüten trotten wir nach Hause. Den ganzen Rückweg haben wir unseren Hunger mit dem Versprechen auf Mortadella-Sandwiches beruhigt und jetzt ist die Wurst weg! Tom vermutet, sie ist Ronja in die Fänge gefallen und über Bord gegangen. Ich bin untröstlich! Da Tom mich nicht leiden sehen kann, fährt er schnell zu Anna und holt ein Stück ihrer Wurst und ein Trostbier für mich. Anna ist eine ganz liebe! Tom auch!
Gleich nach dem Aufwachen haben wir mit Deutschland telefoniert um Dieter zum Geburtstag zu gratulieren. In Mettmann ist es heiß, erfahren wir und der Garten voller Gäste, die sich gleich ins kühle Wohnzimmer vor den Fernseher hocken wollen. Wir gehen auch das Fußballspiel Deutschland-England in der Dorfkneipe ansehen. Das zweite Spiel des Tages wird dann eine Herrenrunde - ich bereite das Barbeque vor. Marion bringt leckeren Kartoffelsalat mit und Anna einen grünen Salat. Und jetzt werden 2,5kg Fleisch und zusätzlich Würstchen verdrückt! Am Ende des Abends ist eine Flasche Cachaca leer, die mitgebrachten Biere und der Wein alle.
Zurück zum SeitenanfangAch ja, für alle Paragraphenreiter und Schmarotzer, die der Meinung sind sich mit der Unwissenheit oder Gutgläubigkeit anderer Leute, die noch an das Gute im Menschen glauben, bereichern zu müssen (gilt z.B. für die Anwälte, die ihr Geld mit Serienabmahnungen verdienen): Hier geht es zu unserem Impressum und der Datenschutzerklärung.
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