Hier gibt's weitere Berichte, einfach die rot gekennzeichneten Tage im Kalender anklicken:
In der Woche nach unserer Abschiedsparty haben wir die letzten Arbeiten, die wir vor der Abfahrt noch erledigen wollten so gut wie geschafft. Die wichtigste Meldung ist, daß beide Motoren wieder funktionieren! Dank der hervorragenden Arbeit vom Bootsmotorenservice Burchard in Ziemitz wurden die Motoren repariert. Nicht nur der erste Motor mit den defekten Zündkerzen, sondern auch der zweite Motor hatte einen richtigen Defekt: die Startautomatik am Vergaser ist hinne. Gut, daß wir so viele Ersatzteile dabei haben, denn wir können die Reparaturkosten niedrig halten, weil wir den Zylinderkopf für den Einen und den Vergaser für den anderen Motor stellen können.
Die Halterungen für das Dingi sind an Deck angebracht, der Windgenerator installiert und angeschlossen, eine zweite 100Ah Batterie geliefert, die Umlenkrollen und Klampen für die Leinenbedienung des Segels in der Deckshütte angebracht und und und...
Wir waren in den letzten Tagen also richtig fleißig!
Viele gute und praktische Tipps haben wir noch von Maik (Katamaran Drunken Duck) bekommen. Er war, wie schon erzählt, mit einem Freund zwei Jahre bis nach Brasilien unterwegs. Von Ihm, wie auch von Torsten von der TARAS, haben wir die Info bekommen, daß man die normalen Propangasflaschen, auch mit den überall erhältlichen Adaptern, nirgends gefüllt bekommt. Besser sind wohl Campinggas Flaschen, da diese weltweit gefüllt werden. Also werden wir jetzt noch kurzfristig unsere Gasversorgung von normalen Propangas auf Campinggas umstellen.
Am Donnerstag kam Answin aus Berlin uns besuchen. Mit ihm fuhren wir am Freitag bis Berlin, denn wir sind das Wochenende noch ein letztes Mal bei meinen Eltern, da sie bei der Abschiedsparty leider nicht mit dabei sein konnten.
Während wir in Berlin auf unseren Zug Richtung Rheinland warten, kommen noch ein paar Leute von Freystatt, unserem Mittelalterverein, vorbei. Susi bekommt sogar noch ihr vor Monaten bestelltes Schwert, über dass sie sich natürlich tierisch freut, denn sie hat nicht mehr damit gerechnet.
Wenn wir am Montag wieder nach Ziemitz kommen, brauchen wir nur noch Wasser, Sprit, frisches Gemüse und die letzten Umlenkrollen vom Schlosser (hoffentlich sind sie dann auch wirklich fertig!) so daß es tatsächlich am Dienstag, den 05. Mai losgehen soll. So richtig ist es bei uns noch nicht angekommen, daß wir am Ende unserer Vorbereitungen sind und jetzt tatsächlich los segeln um unseren Traum wahr zumachen.
Zurück zum SeitenanfangWir sind mit der Bahn auf der Rückreise nach Usedom. Gestern hatten wir noch gedacht, in zwei Tagen geht es los. Dann aber haben wir uns den Wetterbericht für die nächsten Tage angesehen, und schon unsere Pläne geändert:
War den ganzen April über eine Ostwindlage, ändert sich natürlich genau in dieser Woche das Wetter. Für Dienstag und Mittwoch sind 5-6 Windstärken aus westlichen Richtungen mit Böen bis Windstärke 8 (das bedeutet Sturmböen!) angesagt. Das ist , wie soll es anders sein, die Richtung in die wir wollten. Bei diesen Verhältnissen müssen, und wollen, wir nicht starten. Dafür haben wir jetzt zu lange gewartet, als daß wir uns dies antun müssen. Andrea, Chrissi, Jürgen und Werner werden wir dann halt nicht in Heiligenhafen treffen, sondern irgendwo in der Dänischen Südsee. Denn ab Donnerstag soll es schon wieder besser werden. Hoffentlich.
Seit Montag ist nicht allzuviel passiert. Der Wetterbericht hat sich bestätigt. Am Mittwoch sollen bei Kap Arkona auf Rügen Böen bis zu Windstärke 11 gemessen worden sein.
Entsprechend einladend sah es auch auf dem Peenestrom aus. Also eindeutig die richtige Entscheidung nicht los zu fahren. In diesen Tagen haben wir weitere kleinere Arbeiten durchgeführt und es ansonsten ruhig angehen lassen.
Susis Eltern waren für ein paar Tage hier, eigentlich um uns zum Abschied zu Winken, so konnten wir jedoch den Geburtstag mit Karin feiern, was auch sehr schön war.
Ein Termin in Köln steht jetzt noch aus, zu dem wir morgen, am Samstag fahren. Am Sonntag sind wir aber wieder zurück in Ziemitz, um dann tatsächlich am Anfang der Woche, d.h. Montag, aufzubrechen. Daher von hier aus schöne Grüße an euch Alle, danke für die vielen Glückwünsche. Wir melden uns dass nächste Mal von Unterwegs wieder, sobald wir eine Internetverbindung gefunden und Neuigkeiten geschrieben haben.
Wie soll ich es sagen, heute wollten wir tatsächlich starten, das Wetter war schön, der Wind gut, alles vorbereitet. Der Abend sieht uns aber immer noch in Ziemitz. Warum? Der *** Kater war nicht da! Frühmorgens, als die Sonne aufging, ist er auf Trebe gegangen, um erst gegen 9Uhr abends wieder nach Hause zu kommen. Hat er etwa etwas geahnt? Normalerweise ist er in der Nacht unterwegs und ist morgens pünktlich zum Frühstück wieder da. Nur heute nicht.
So spät kommen wir auch nicht mehr durch die Brücke in Wolgast, die um 20.45 das letzte Mal regulär öffnet. Ursprünglich wollten wir es noch bis Mittwoch nach Bagenkop in Dänemark schaffen, um uns dort mit unseren Freunden zu treffen. Das Wetter für eine Nachtfahrt war viel versprechend. Daraus wir dank Rumo nichts mehr.
Rumo ist an Bord, und wir starten tatsächlich! Morgens um kurz vor 7Uhr werden die Leinen los geworfen, Henning und Monika von der Butje sind extra so früh aufgestanden, um uns zum Abschied zu winken. Die Brücke von Wolgast funken wir an, um uns anzumelden, da wir am Anfang ein wenig trödeln und uns anschließend beeilen müssen, um pünktlich zur Brückenöffnung dort zu sein.
Anfänglich müssen wir noch weiter motoren, mit nördlichen Winden, die erst später mehr auf Ost drehen, kommen wir schlecht den Peenestrom herunter. Aber noch vor Peenemünde setzen wir die Segel und die Motoren werden endlich abgestellt!
Die Fahrt über den Greifswalder Bodden und den Strelasund Richtung Stralsund mit achterlichem Wind (d.h. von hinten) und sonnigem Wetter wird richtig schön. Ein wunderbarer Start. Es könnte nur etwas wärmer sein und schon fangen wir an zu träumen, wie schön es jetzt wäre schon in Spanien zu sein und nicht im Ölzeug, sondern im T-Shirt an Deck zu sitzen, während Capt'n Aubray (unsere Windfahnensteuerung) die Arbeit am Steuer übernimmt.
Die Brückenöffnung in Stralsund erreichen wir ohne Probleme. Auch wenn Stralsund jetzt eine neue Brücke, und damit vielleicht keinen Urlauberstau mehr in der Stadt hat, sind wir immer noch auf die Brückenöffnungszeiten der alten Brücke angewiesen, da über die alte Brücke noch der Zugverkehr geht.
In der Zwischenzeit ist der Wind deutlich ruhiger geworden und kommt jetzt aus unterschiedlichen Richtungen, so dass wir keine Lust dazu haben unter diesen Bedingungen in die Nacht hinein zu segeln. Also legen wir uns vor Altefähr, gegenüber von Stralsund vor Anker und verbringen hier die erste Nacht unserer Reise.
Morgens früh verlassen wir unseren Ankerplatz unter Segel und kreuzen den nördlichen Strelasund hoch bis kurz vor Hiddensee, ab Barhöft müssen wir die Motoren kurz zur Hilfe nehmen, denn das Fahrwasser auf die Ostsee ist dort sehr schmal und kreuzen ist nicht möglich. Danach geht es aber weiter Richtung Westen mit dem Wind immer von hinten. Susi, die oft gerade am Anfang einer Seereise Probleme mit der Seekrankheit hat, geht es sehr gut und AORAI läuft so prima, dass wir uns entschließen in die Nacht hinein direkt bis Fehmarn zu segeln. Kurzzeitig bekommt Susi zwar doch Probleme, aber eine Vomex und zwei Stunden Schlaf bringen sie wieder auf Vordermann.
Die Fahrt über die Mecklenburger Bucht wird sogar recht kurz, da wir einen Schnitt von 7 Knoten fahren. Schön ist auch, daß im Mai die Nächte schon sehr lang sind. Richtig dunkel wird es erst gegen 11Uhr. Wegen der klaren Nacht kann man trotzdem auch im Dunklen noch sehr viel erkennen.
Hinter dem Leuchtfeuer Staberhuk, die Südspitze von Fehmarn, verkleinern wir die Segelfläche und binden in jedem Segel zwei Reffs ein. Durch den achterlichen Wind haben wir nicht mitbekommen, dass der Wind etwas zugenommen hat. Mit der verkleinerten Segelfläche wird das Steuern auch gleich viel leichter.
Ungefähr eine halbe Seemeile vor der Hafeneinfahrt starten wir die Motoren und wollen die Segel herunternehmen. Anscheinend waren wir lange nicht mehr richtig Segeln, denn mit dem Winddruck in den Segeln funktioniert es nicht so richtig gut, wir gehen nicht ein bisschen in den Wind, sondern haben den Wind immer noch von hinten (wir sollten es eigentlich besser wissen).
Bei unseren Versuchen, die Segel herunter zu bekommen, kommt die Hafeneinfahrt dann doch recht nahe und wir drehen davor ab. Susi hat das eine Segel so gut wie unten, als zu allem Überfluss erst der eine Motor und dann auch der Zweite einfach ausgeht. Dadurch treiben wir erst einmal ein wenig ab weshalb sich das zweite Segel einmal um den Mast wickelt und damit gar nicht mehr zu bewegen ist. Also wird ganz spontan der Anker geworfen, damit wir erst einmal fest liegen und wieder Klarheit auf unserem Boot bekommen. Das um den Mast gewickelte Segel wird wieder in seine richtige Position gebracht, alles aufgeräumt, die Motoren wieder in Gang gebracht (die Spritleitungen waren leer, einfaches Betätigen der extra dafür vorgesehenen Handpumpe hat das Problem gelöst), die Leinen und Fender vorbereitet, der Anker wieder aufgeholt und die Hafeneinfahrt ein zweites Mal in Angriff genommen.
Diesmal funktioniert es fast problemlos. Aber leider nur fast. Wieder kurz vor der Einfahrt verabschiedet sich das Steuerrad, d.h. eine Kontermutter löst sich und das Rad lässt sich drehen, hat aber keine Wirkung mehr auf das Ruder. Also ganz schnell die Steuerleine ausgeklingt und mit der Pinne gesteuert. Susi steht in der Deckshütte, bedient die Motoren und leuchtet mit dem Scheinwerfer nach den Tonnen in der Hafeneinfahrt und ich sitze hinten an der Pinne und steuer. In dieser Kombination kommen wir dann in den Hafen von Burgtiefe und legen uns um 2Uhr endlich an einen Steg und fallen kurz darauf doch recht erschöpft in die Kojen.
Wir sind immer noch auf Fehmarn. Als Ausrede haben wir das Wetter, da der Wind immer noch recht kräftig weht, es gibt eine Starkwindwarnung für unsere Ecke. Aber selbst wenn das Wetter hervorragend wäre, könnten wir nicht weiterfahren, denn unser Kater ist 'mal wieder nicht da. Rumo ist gestern Abend auf Erkundungsgang gegangen und bis zum nächsten Abend nicht wieder aufgetaucht. Wenn wir mit der Reise nicht vorwärts kommen, dann liegt es anscheinend an unserem Kater, auf den wir ständig warten müssen. Langsam wird es uns auch peinlich ständig durch die Häfen und deren Umgebung zu laufen und "Rumo" zu rufen.
Ein Grund mehr in der nächsten Zeit häufiger zu Ankern als in Häfen zu liegen, dort Liegegebühren zu bezahlen und auf Rumo zu warten.
Dafür haben wir gestern unsere Freunde Andrea, Chrissi, Jürgen und Werner noch getroffen. Sie waren diese Woche mit einer Charteryacht unterwegs. Ursprünglich wollten wir uns schon viel früher getroffen haben, aber unser verspäteter Start hat dies verhindert. Dennoch, besser spät als nie. Wir haben einen zwar nur kurzen aber schönen Abend miteinander.
Heute Morgen räumen sie schon ihrem restlichen Proviant zusammen, denn sie müssen das Schiff heute in Heiligenhafen wieder abgeben, und überraschen uns damit, daß sie uns Alles überlassen, anstatt mit nach Hause zu nehmen. Nochmals vielen Dank! Und sie überreichen uns noch ein Abschiedsgeschenk von Nicka und Ralf, Freunden aus Berlin, die wir leider nicht mehr zum Abschied gesehen haben, worüber wir sehr traurig sind. Über das überraschende Geschenk freuen wir uns trotzdem sehr. Und nochmals müssen wir Abschied nehmen, wie so oft in den letzten Wochen.
Den Rest des Tages verbringe ich damit Löcher für Sicherungssplinte in die Kontermuttern der Radsteuerung zu bohren und die Splinte einzusetzen. Susi dagegen versucht den zusätzlichen Proviant zu verstauen, was recht schwierig ist, sind wir doch schon total überfüllt und überladen.
Am Samstag soll der Wind deutlich abflauen, dann geht es weiter Richtung Dänemark. Als nächstes Ziel haben wir uns Bagenkop ausgesucht, von dort wollen wir als Nächstes einen Abstecher nach Aero machen. Ich lese gerade das Buch "Wir Ertrunkenen" von Carsten Jensen, in dem es um die Seeleute aus Marstal, einer Stadt auf Aero, geht. Mit diesem Hintergrund ist ein Besuch dort sicherlich sehr interessant.
Rumo kam am Freitagabend erst gegen 9Uhr nach Hause. Er wurde aber gleich eingesperrt, damit er uns bis zum Morgen nicht wieder stiften geht. Gestern sind wir dann, trotz Regen, von Burgtiefe gestartet. Der Wetterbericht versprach etwas ruhigeres Wetter gegenüber den letzten beiden Tagen. Also sind wir los, um Bagenkop, den ersten Hafen in Dänemark, anzulaufen.
Anstatt der im Wetterbericht versprochenen 4-5 Windstärken haben wir lediglich 1-2 und bei einem Wind, der zunehmend auf Süden dreht, können wir nicht einmal zum Fahrwasser durch die Brücke im Fehmarnsund segeln, sondern brauchen dafür die Hilfe eines Motors. Dabei stellen wir fest, dass bei einem Motor kein Kühlwasser mehr austritt, was schlecht ist, denn kein Kühlwasser = keine Kühlung = Motorschaden, wenn man dies ignoriert. Also ist ein Motor schon wieder nicht zu gebrauchen, bis das Kühlwasserproblem beseitigt ist.
Kurz hinter der Brücke dreht der wenige Wind auf West bis Nordwest, genau die Richtung, die uns heute überhaupt nicht passt, denn da wollen wir hin, weswegen wir abdrehen und nach Heiligenhafen fahren, um uns dort vor Anker zu legen.
Hier wird es noch ein schöner Tag, der Regen zieht ab, die Sonne kommt durch und wir machen einen kleinen Spaziergang an Land.
Heute, am Sonntag, machen wir uns recht frühzeitig auf den Weg. Diesmal wollen wir wirklich bis Bagenkop, obwohl recht schnell klar wird, wir wollten uns dort nördlich des Hafens vor Anker legen, dass wir einen anderen Liegeplatz benötigen werden. Der Wetterbericht spricht von einer Winddrehung auf Südwest, womit wir nicht vor Bagenkop liegen können. Wir entscheiden uns für Aero, denn dort gibt es die Revkrog Bucht westlich von Aeroeskoebing bei der wir vor fast allen Winden geschützt liegen können.
Der Weg dorthin beginnt ruhig, aber der Wind frischt bald auf und wir kommen bei raumen Wind (d.h. schräg von hinten) mit bis zu über 8 Knoten Fahrt zügig voran. Der sonnige Tag verschwindet so langsam und macht umfassenden Dunst Platz.
Susi hat bei der sich hinter Fehmarn aufbauenden Welle wieder leichte Probleme mit der Seekrankheit, bekommt sie aber mit einer Vomex und zwei Stunden Schlaf in den Griff. Dies scheint ein bewährtes Konzept zu werden.
Die erste Sicht auf Dänemark ist, dank des Dunstes, spät und undeutlich. Das Fahrwasser an Aero vorbei Richtung Nord, welches direkt an Marstal und seinem Hafen vorbei geht, befahren wir unter Segel, die wir mittlerweile zweimal gerefft haben. Damit machen wir in der geschützten Lage immer noch fast 7 Knoten. Bei der Ansteuerung unseres Ankerplatzes fängt es leider auch noch an zu regnen und die Suche nach einem geschützten Platz ist schwieriger, als gedacht. Der erste Platz, denn wir uns aussuchen, erweist sich als untauglich, da der Boden anscheinend aus Wackersteinen besteht. Man fühlt richtig, wie der Anker darüber hoppelt und nicht hält.
Also Anker wieder nach oben und ein neuer Platz gesucht. Wir versuchen es erst ein Stück näher an Aeroeskoebing heran, doch am Sandstrand dort liegen Bojen aus, die wahrscheinlich das Badegebiet absperren. Dort wird es also auch nichts. Erst im Südende der Bucht werden wir fündig. Auch hier gibt es einen Sandstrand und der Anker fast sofort. Hier bleiben wir nach neun Stunden Fahrt liegen.
Erst im Nachhinein fällt uns auf, dass wir ganz unspektakulär Deutschland verlassen haben und eigentlich erst in ca. zweieinhalb Jahren wieder dorthin zurückkehren werden. Wir verzichten dennoch auf eine große Feier, trocknen unser nasses Ölzeug mit unserem schönen Holzofen, lassen das nasse Wetter draußen und trinken dazu Met. Auch Rumo findet es bei diesem Wetter drinnen angenehmer:
Zurück zum SeitenanfangAm Montag, den 18. Mai wurde es noch ein sehr schöner Tag und wir sind von unserem Ankerplatz bis Aeroeskoebing gelaufen (keine halbe Stunde) um uns dieses hübsche Städtchen anzusehen. Die alte Stadt um den Hafen herum ist wirklich sehenswert mit ihren alten windschiefen Fachwerkhäusern, manche so schmal zwischen zwei anderen Häusern gequetscht, dass man sich fragt, wie man sich darin bewegen kann.
Nach dem Mittag sind wir dann weiter gesegelt bis in die Helnaes Bucht. Es war kein weiter Weg, wir hatten aber auch nicht viel Wind. Wirklich entspanntes Segeln. Wir sehen sogar ein anderes Boot mit einem Dschunkenrigg.
Zum Ankern haben wir eine neue Methode ausprobiert, um den Anker einzugraben: Kaum haben wir die Kette belegt, als eine Schauerböe über uns hinweg zieht. Der Wind in dieser Böe ist besser, als jeder Rückwärtsgang. So hat man auch gleich die Gewissheit, dass der Anker hält. Der Nachteil ist nur, man wird pitsche-patsche nass, und so richtig Spaß macht es auch nicht. Wahrscheinlich werden wir in Zukunft weiterhin die altbewährte Methode verwenden. Weiterer Nachteil dieser Böe war, dass der Wind von vorher Süd auf West gedreht hat, womit der Ankerplatz nicht mehr so schön war, wie ursprünglich gedacht.
Wir warten eineinhalb Stunden darauf, dass der Wind wieder aus Süd kommt. Den Gefallen tut er uns leider nicht, weswegen wir uns in der Bucht einen anderen Platz suchen, wo ein Wald uns vor dem westlichen Wind schützt. Wir werden feststellen, dass der Wind mitten in der Nacht dann wieder aus Süd kommt. Er bleibt aber ruhig, so dass wir hier liegen bleiben und am nächsten Morgen aufbrechen, um bis nach Kolding zu segeln. Daraus wird leider nichts, da der Wind weiter abnimmt und wir gemütlich durch den kleinen Belt dümpeln. Wir schaffen es gerade so bis hinter die Insel Toroe, wo es einen schönen Ankerplatz gibt.
Am Abend hören wir ein merkwürdiges Geräusch neben AORAI, können aber zuerst nichts sehen. Kurz darauf kennen wir aber die Ursache: es sind zwei Schweinswale in der Bucht, die in einem Abstand von nur 10 Metern an AORAI vorbei schwimmen! Und was wir gehört hatten, war das Ausblasen der kleinen Wale beim Auftauchen.
Der Wetterbericht verspricht weiterhin laue Winde. Wir nutzen die Gelegenheit und bleiben zwei Tage bei Toroe, um kleinere Arbeiten zu erledigen. Das Steuerrad bekommt ein Gegenlager für eine bessere Stabilität, die Badeleiter endlich ihre Tritte, die Ankarolina (eine Rolle mit 50m Gurtband für den Heckanker) ihren festen Platz auf der Heckplattform und die Schotbefestigungen an den Rudern wird über Blöcke geführt, was das Steuern zusätzlich erleichtert.
Wir machen mit AORAI auch einen Strandausflug, was hier leicht möglich ist, denn das Ufer fällt an einer bestimmten Stelle steil ab.
Diese Aktion bringt Erstaunliches zu Tage. Der erste Anlauf wird abgebrochen, da der Heckanker nicht an der Stelle liegt, an dem wir ihn gerne hätten. Rumo jedoch springt schon einmal an Land und denkt sich: Endlich wieder festen Boden unter den Füssen. Da wir aber einen zweiten zweiten Anlauf machen, um am Strand festzumachen, bleibt Rumo an Land. Und nun kommt, was uns mehr als überrascht: Bei der zweiten Anfahrt steht Rumo am Strand und denkt wahrscheinlich, wir wollten ihn alleine lassen. Wie auch immer, er geht ins Wasser, um uns tatsächlich entgegen zu schwimmen! Bevor wir anlegen fischen wir ihn noch aus dem Wasser. Anschließend ist Rumo doch erstaunlich anhänglich und gar nicht mehr so sehr erpicht darauf an Land zugehen. Aber er macht sich gut als Gallionsfigur, nicht?:
Der Spaß an unserem Strandausflug wird etwas getrübt, als wir feststellen, dass der Wasserstand in der letzten Stunde erheblich gesunken ist, was dazu führt, dass wir mit einem Rumpf aufsitzen, was so nicht geplant war. Mit Schieben, Drücken, Motoreinsatz oder Heckankerleine über die Winsch rührt sich erst einmal Nichts, außer, dass wir den Heckanker ausbrechen. Susi bring den mit dem Dingi seitlich zum Schiff aus. Zuerst greift er leider nicht. Susi macht sich darauf mit dem Dingi auf den weg, um einen anderen deutschen Ankerlieger um Hilfe zu bitten.
In der Zwischenzeit gebe ich die Hoffnung nicht auf, mit eigener Kraft wieder flott zu werden. Der Anker hält letztendlich doch irgendwann. Damit bekomme ich AORAI langsam in die richtige Richtung gezogen, am Bug kann ich auch noch schieben und den letzten Rest schaffen die Motoren.
Bis Susi mit der Hilfe wieder da ist, ist AORAI frei vom Land und die letzte Schwierigkeit besteht darin, den jetzt fest eingegrabenen Anker wieder auszubrechen.
Wir bedanken uns bei unserem Helfer Bomme von der Roede Orm anschließend mit einem Sherry, auch wenn wir seine Hilfe letztendlich doch nicht benötigt haben. Es wird noch ein schöner Abend bei ihm an Bord und er unterhält uns mit vielen Geschichten aus dieser Ecke von Dänemark, da er hier schon seit Jahrzehnten segelt.
Heute sind wir hier bei Toroe geblieben, da es ein Flautentag war. Wir haben die Arbeiten zu Ende geführt und aufgeräumt. Zum Abend wird es etwas unbeständiger und es fallen ein paar Regentropfen. Mal sehen was der Wetterbericht gleich zu erzählen hat, denn wir möchten von hier aus gerne nach Arhus. Es gibt dort ein schönes Freilichtmuseum und in der Nähe bei Moesgard ein Museum über die frühmittelalterliche Wikingerzeit. Beides würden wir uns gerne ansehen und wir gehen davon aus, dass wir dort die Möglichkeit haben werden, unsere Webseite zu aktualisieren.
Die Fahrt von Toroe nach Aarhus ist uns für einen rutsch doch ein wenig viel, so daß wir am Freitag bis zur As Vig gesegelt sind, um dort vor Anker die Nacht zu verbringen. Die Fahrt war recht erlebnissreich. Zwischen Kolding und Middelfahrt, eine Strecke, auf der der kleine Belt Flusscharakter bekommt und dementsprechend schmal ist, kommt uns ein riesiges Regattafeld entgegen. Zur gleichen Zeit frischt der Wind, wahrscheinlich durch Düseneffekte, deutlich auf. Wir fahren im Zick-Zack durch dieses Feld, bei der uns 200(?) Boote aus allen Richtungen entgegen gekreuzt kommen. Ohne Schaden schaffen wir es und haben wegen der Aufregung keine Zeit gehabt Fotos zu machen. Erst als es ruhiger wurde und ein kleines Feld von Trimaranen hinterher kommt, bekommen wir wenigstens noch ein Foto:
Nach dem Regattafeld erwischen uns noch zwei-drei Schauerböen und wir sind froh über unser zweites Reff in den Segeln. In der As Vig liegen wir dann aber ruhig vor Anker und gehen früh schlafen, denn wir wollen am nächsten Tag Aarhus frühzeitig erreichen, um dort schon einiges von unserem Programm zu absolvieren.
Der Start am Samstag morgen ist gut. Leider kommt der Wind aus West bis nordwestliche Richtungen und unser Kurs nach Aarhus verläuft ab der Hälfte natürlich nach Nordwest. Also müssen wir ein wenig kreuzen, was unsere Strecke doch deutlich verlängert. So sind wir nicht so früh in Aarhus, wie eigentlich geplant. Wir liegen bei einem Verein, der sich auf Traditionssegler spezialisiert hat. Hier liegen richtig schöne alte Segelboote, an denen zum Teil noch kräftig renoviert wird. Auch hier werden die Masten selbst gebaut, jedoch aus Vollmaterial und nicht als Hohlmasten, wie wir es getan hatten.
Morgen geht es in die Stadt, wir wollen uns das Freilichtmuseum Gammle By ansehen und uns auf die Suche nach einem Internetcafe machen, damit die letzten Einträge und Bilder auch online verfügbar werden.
Zurück zum SeitenanfangWie üblich kommt es anders, als man denkt. In Aarhus waren wir nicht in der Gammle By, und ein Internetcafe haben wir auch nicht gefunden. Daher gibt es auch erst jetzt eine Aktualisierung aus Göteborg in Schweden. Die Gammle By haben wir deshalb nicht gesehen, weil wir zu wenig Geld dabei hatten. Die umgetauschten dänischen Kronen reichten nach dem Bezahlen der Liegegebühr nicht mehr für den Eintritt. Euros hatten wir auch nicht dabei, mit denen hätten wir nämlich auch bezahlen können. Aber wer weiß das schon vorher? Zurück zum Boot laufen um Geld zu holen, dafür war uns der Weg dann doch zu weit. Also haben wir unser restliches Geld im Supermarkt verprasst für Brot, Kekse und Futter für Rumo. Und, wie schon gesagt, ein Internetcafe hatten wir auch nicht auftreiben können.
Dafür sieht der Wetterbericht gut aus für eine Überfahrt nach Schweden. Anholt werden wir dann links liegen lassen, denn die Vorhersage für die darauf folgenden Tage ist für den Kattegatt nicht mehr so gut wie jetzt. Die Insel Anholt soll sehr schön sein, wenn aber das Wetter schlechter werden soll, sind wir innerhalb der schwedischen Schärenküste in geschützten Gewässern und können dort weiter segeln, während wir auf Anholt eventuell mehrere Tage festhängen würden.
Dies ist der Plan und der wird tatsächlich auch so ausgeführt. Am Sonntag Nachmittag machen wir uns auf den Weg, kommen leider nicht so schnell vorwärts, da wir aus der Aarhusbucht erst einmal heraus kreuzen müssen und der Wind zeitweise vollständig Pause macht. Aber es geht vorwärts, wenn auch langsam. Der Wind kommt auch wieder, und auf dem Weg nach Anholt (wenn wir in der Nähe von Göteborg in Schweden landen wollen, liegt es nun einmal im Weg) kommen zusätzlich die Wellen des offenen Kattegatts dazu. Leider aus der unangenehmsten Richtung, so daß AORAI ständig nass ist und der Aufenthalt, insbesondere in der kalten Nacht draußen sehr unangenehm ist. Also verbringen wir unsere Nachtwachen im Rumpf, in dem es knallt und scheppert und uns beiden auf den Magen schlägt. Während der Eine sich um Schiff und Kurs kümmert, liegt der Andere mit einer Vomex im Bett und versucht ein wenig Schlaf zu bekommen.
Im Laufe des Vormittages beruhigen sich aber Wind und Wellen sowie unsere Mägen und die restliche Überfahrt wird bei Sonnenschein noch recht angenehm. Bei der Schäre Oeckeroe, vor dem Kungsbacka Fjord, kommen wir in Schweden an und legen uns dort am späten Nachmittag vor Anker.
Am Dienstag wird lange ausgeschlafen, denn durch die Nachtfahrt von Sonntag auf Montag haben wir wenig Schlaf gehabt. Uns fehlt da noch der richtige Rhythmus.
Das Aufwachen jedoch wird hektisch, als wir feststellen, daß der Anker nicht richtig gehalten hat und wir langsam aber sicher durch die Schären treiben! Wir sind mittlerweile sicherlich über 200m vom ursprünglichen Platz vertrieben und wenn der Wind nur ein paar Grad aus einer anderen Richtung gekommen wäre, hätten wir schon auf den Felsen gelegen! So ist zum Glück nichts passiert. Als wir den Anker wieder oben haben ist er voller Seegras. Wahrscheinlich hat er sich deshalb nicht richtig eingegraben, vielleicht war auch zu wenig Kette draußen, wir können es im Nachhinein nicht mehr richtig einschätzen.
Nach diesem Start in den Tag segeln wir die restliche 20 Seemeilen bis Göteborg durch die ersten Schären, die sich ab hier an der schwedischen Westküste bis nach Norwegen hinziehen. Es wird schönes Segeln mit kräftigen Wind und Welle von hinten, die uns streckenweise mit bis zu 9-10 Knoten Fahrt anschieben. Aber auch nur knapp die Hälfte der Strecke, dann lässt der Wind mal wieder nach dafür bekommen wir ein wenig Regen.
Im Hafen Hinsholmskilen lernen wir eine wichtige Verhaltensregel in Schweden: wer viel fragt bekommt viel Antwort.
Wir fragen den Hafenmeister, der gerade Feierabend macht, ob es in Ordnung ist, daß wir auf dem Platz liegen, den wir uns ausgesucht haben. Als Antwort bekommen wir zu hören: "Nein, dies ist kein Gästehafen, da müßt ihr in einen anderen Hafen gehen und hier liegenbleiben ist nicht möglich."
Zwei Schweden, die kurz darauf zu uns kommen, weil sie sich für AORAI interessieren (die parallel stehenden Masten zieht die Leute an) erzählen uns etwas anderes. Von dem Ersten bekommen wir denn Hinweis: In Schweden fragt man nicht. Normalerweise sollte es kein Problem sein hier zu liegen. Den Hinweis des Hafenmeisters sollten wir jetzt aber schon ernst nehmen. Dafür gibt er uns noch einige Tipps, was wir uns in den Schären noch ansehen sollten.
Der Zweite sagt das gleiche, Hinsholmskilen ist ein kommunaler Hafen und hier kann man eigentlich ohne Probleme zwei bis drei Tage an freien Plätzen liegen bleiben. Er hilft uns auf der Suche nach einem anderen Platz hier im Hafen und gibt uns ebenfalls Tipps für die Schärenküste. Dafür bekommt er von uns einen Plan der Berliner Gewässer, da er mit seinem Boot gerne dorthin möchte.
Jetzt sind erst einmal Hafentage angesagt, denn es gibt Starkwind und Sturmwarnungen für diesen Bereich. Heute waren es im Hafen schon gute 7 Bft mit Böen bis Windstärke 8.
Wir hoffen heute in Göteborg ein Internetcafe zu finden, um endlich die Seite zu aktualisieren. Die nächste Aktualisierung wird dann wieder etwas dauern. Bis dahin, macht's gut.
Zurück zum SeitenanfangGestern hat es natürlich nicht geklappt ein Internetcafe zu finden.
Wir wollten uns etwas bewegen und wollten vom Hafen bis zur innenstadt von Göteborg laufen. Es war auch vollständig ausgeschildert, jedoch nicht mit Kilometerangaben. Nach gut zwei Stunden haben wir keine Lust mehr und die Innenstadt ist immer noch nicht erreicht - wir geben auf. Um mit der Tram wieder zurück zu fahren, müssen wir nur noch Geld an einem Automaten holen, eigentlich kein Problem, wenn wir unsere Karten nicht vergessen hätten. Also - ganze Strecke auch wieder zurück laufen. Der Bewegungsdrang wurde damit großzügig befriedigt. Heute sind wir klüger, nehmen unsere Karten mit und der erste Geldautomat ist unser (diesmal keine 15 Minuten zu laufen). Nachdem wir durch Fragen auch herausbekommen haben, wie man an Tickets für die Tram kommt, sind wir mobil. Die Fahrt mit der Tram in die Stadt dauert auch noch 'mal eine gute halbe Stunde. Auf diese Strecke waren wir gestern zu Fuß nicht eingestellt.
In Göteborg angekommen machen wir uns auf den Weg zu einem Internetcafe, dessen Adresse wir von den netten Leuten im Wassersportgeschäft im Hafen erhalten haben. Die Versuche das WLan im Hauptbahnhof zu nutzen waren leider nicht erfolgreich. Die anschließende Suche allerdings auch nicht. Hinter der angegebenen Adresse verbirgt sich ein Schreibwarenladen, der mit Computern nicht viel am Hut hat.
Wir irren noch ein wenig durch die Stadt und fragen uns durch. Susi wir langsam unleidig, denn so hat sie sich einen Besuch von Göteborg nicht vorgestellt. In unserer Not gehen wir in einen Mac-Shop (Geschäft für Apple/Macintosh Computer) und siehe da, sie haben nicht nur ein WLan, sondern lassen es uns sogar benutzen. Also können wir endlich alles überspielen und ein paar Mails lesen und beantworten. Wegen der vielen Bilder dauert das Hochladen eine ganze Weile und wir sind mehr als überrascht, daß die Leute in diesem Laden Nichts, aber auch Garnichts, dafür haben wollen, daß wir gute zwei Stunden hier gestanden haben und ihre Internetverbindung genutzt haben. An dieser Stelle noch einmal ein dickes Danke dafür.
Danach sehen wir uns doch noch die Stadt an und kaufen uns etwas zu Essen und zu Trinken, bevor wir und auf den Heimweg machen.
Rumo macht uns Sorgen.
Am Freitag Morgen, als wir aufbrechen wollen, holt Susi ihn aus den Felsen, in denen er sich in den letzten Tagen gerne aufgehalten hat. Als sie ihn hochnimmt, beißt er ihr kräftig in den Finger. Er hat also deutlich Schmerzen. Wir wissen nicht genau warum und segeln erst einmal Richtung Marstrand. Für die relativ kurze Strecke brauchen wir doch den ganzen Tag, da wir bis zum Ankerplatz kreuzen müssen und die Strecke sich damit verdoppelt. Ansonsten ist es ein schöner Segeltag durch das Schärengebiet zwischen Göteborg und Marstrand.
Am Samstagmorgen haben wir das Gefühl, daß Rumo noch mehr Schmerzen hat, als am Tag zuvor. Daher entscheiden wir uns sofort in Marstrand anzulegen und dort einen Tierarzt aufzusuchen.
Beim Hafenmeiser erfahren wir, daß es in Marstrand keinen Tierarzt gibt. Und da es Samstag ist, müssen wir zurück nach Göteborg, da gibt es erst den nächsten Tierarzt. Um Zeit zu sparen nehmen wir Bus und Zug, um mit Rumo nach Göteborg zu fahren. Wir finden sogar auf Anhieb die Klinik. Die Ärztin kann aber durch Ertasten keine Probleme feststellen. Die Vermutung ist, daß er bei der Kletterei in den Felsen gestürzt und sich ein paar Prellungen zugezogen hat. Zur Sicherheit lassen wir Rumo röntgen, nicht daß sich eventuelle Knochenbrüche oder -Anbrüche durch Ertasten nicht feststellen lassen.
Das Röntgenbild zeigt zum Schrecken ein ganz anderes Problem: Ein großer Tumor sitzt in der Brust und hat Lunge und Herz schon verschoben.
Eine weitere Behandlung in Schweden kommt für uns nicht infrage, da diese Untersuchung schon über 400 Euro gekostet hat. Die Entscheidung ist schnell gefallen: Wir segeln auf dem schnellsten Weg zurück nach Deutschland, um dort zu sehen, was wir noch machen können. Nächstes Ziel ist also Flensburg und Start ist Morgen am Sonntag.
Ach ja, für alle Paragraphenreiter und Schmarotzer, die der Meinung sind sich mit der Unwissenheit oder Gutgläubigkeit anderer Leute, die noch an das Gute im Menschen glauben, bereichern zu müssen (gilt z.B. für die Anwälte, die ihr Geld mit Serienabmahnungen verdienen): Hier geht es zu unserem Impressum und der Datenschutzerklärung.
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